Zwangsstörung

Eine Zwangsstörung kann sowohl mit Zwangsgedanken als auch mit Zwangshandlungen einhergehen. Zwangsgedanken sind eigene Vorstellungen oder Impulse, die sich dem Betroffenen gegen seinen Willen aufdrängen und ihn immer wieder beschäftigen. Sie werden fast immer als sinnlos oder quälend erlebt. Der Betroffene versucht erfolglos, sich dagegen zu wehren. Typische Inhalte von Zwangsgedanken sind Kontamination oder Verschmutzung („die Türklinke ist mit HIV verseucht“), Aggression („ich werde mein Kind erstechen“) oder zufälliges Unglück („ich könnte jemanden mit dem Auto angefahren haben“).

Aufgrund der oft schambesetzten Inhalte werden Zwangsstörungen häufig verheimlicht und deshalb oft erst sehr spät erkannt bzw. einer wirksamen Behandlung zugeführt. Der therapeutische „Goldstandard“ ist die kognitive Verhaltenstherapie mit Exposition und Reaktionsmanagement. Bei schweren Zwangsstörungen wird meist eine Kombination aus medikamentöser Therapie (SSRI) und Verhaltenstherapie angewandt.

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